Unsere Geschichte
1905
Die Gründung
Im Oktober 1905 kauften der aus Bettingen stammende Bäckermeister Johann Jakob Kachel und seine Ehefrau Elisabeth geb. Stapf aus Lindelbach, das Anwesen Remlingen Nr. 83 von Georg Keller (Kellersbäck) aus Remlingen. Die damalige Backstube (7m auf 3m) bestand aus einem Holzbackofen mit Seitenfeuerung und einem Backtrog, der zugleich auch Arbeitstisch war. Brot war das alles beherrschende Produkt. Brötchen gab es nur an besonderen Tagen. Die regionale Bezeichnung der länglichen Brötchen ist hier bei uns ``Stollen``, unter dieser Bezeichnung kaufen sie auch noch viele Einheimische ein. Kuchen wurde damals nur zum Saatmarkt im September und Kirchweih im November gebacken. Größtenteils wurden die großen runden Kuchen nur zum Backen in die Bäckerei gebracht. Brot und Brötchen waren nur im Tausch erhältlich: Für ein Pfund Weizenmehl bekam man 5 Stollen zum Preis von 1 Pfennig. Für ein 6 Pfund Brot musste man 5 Pfund Brotmehl bringen und 30 Pfennig bezahlen.1936
Vererbung & Vergrößerung der Backstube
Im Jahr 1936 übergab Johann Kachel aus gesundheitlichen Gründen die Bäckerei an seinen erst 19 Jahre alten Sohn Friedrich. 4 Jahre später im Oktober 1940 verstarb der Gründer unseres Familienbetriebes. 1947 vergrößerte Friedrich Kachel die Backstube. Aus Hof, Scheune und Stallungen wurde ein Neubau für eine Backstube und Wohnungen mit den Grundmaßen 14m auf 10m. Gleichzeitig wurde ein moderner, gemauerter Dampfbackofen mit Kohlefeuerung angeschafft. In dieser Zeit wurde auch der erste Lehrling, dem jährlich neue folgten, eingestellt. Ab Juli 1949 wurden die ersten Backwaren ins ca 3,5 km entfernte Tiefenthal geliefert. Die Lieferungen wurden zu Fuß oder mit dem Fahrrad samt Anhänger bewältigt. 4 Jahre später wurde das erste Lieferfahrzeug angeschafft, um die Lieferzeiten zu verkürzen. Auch die Auswahl der Backwaren wurde vielfältiger. Es gab nun Kissinger und Hefeschnecken und am Wochenende wurden die bekannten Dreschkuchen, Hefekränze und Zöpfe gebacken.1969
Die dritte Generation
Im Jahr 1969 übergab Friedrich Kachel seinen Betrieb an seinen Sohn Günther. Dieser erweiterte die Backstube 1973 auf 240qm. Die ehemalige Bäckerei wurde und wird auch heute noch als Konditorei genutzt.heute
Backen im neuen Jahrtausend
2002 stieg Günthers Neffe Heiko Kachel in die Geschäftsführung mit ein. Gemeinsam führten sie den Betrieb bis Ende 2004. Von 2005 bis Ende 2019 war Heiko alleiniger Geschäftsführer, 2020 stieg sein ältester Sohn David mit in das Unternehmen ein. Justus, der Jüngste der Familie Kachel unterstützt das Team in der Backstube als gelernter Bäckermeister.Das sind wir heute
Geschäftsführer
Heiko Kachel
Geschäftsführer
David Kachel
Bäckermeister
Justus Kachel